Der Mauerfall vom 9. November 1989 symbolisiert den Anfang vom Ende der deutschen Teilung – und jährt sich in wenigen Wochen zum 25. Mal. An das historische Ereignis erinnern das Städtische Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef, die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus und die Buchhandlung Werber mit einer gemeinsamen Veranstaltung.
25 Jahre Mauerfall –
Manfred Haferburg liest aus seinem autobiographischen Roman „WOHN-HAFT“
26. August 2014, Dienstag, 19:00 Uhr
in der Aula des Siebengebirgsgymnasiums
(= Städtisches Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef, kurz auch“SIBI“)
Rommersdorfer Str. 78-82, 53604 Bad Honnef
Tel. (0 22 24) 9343-0
Lesung aus dem Roman „Wohn-Haft“
Es liest der Autor Manfred Haferburg
— Eintritt frei —
Gemeinschaftsveranstaltung von
Buchhandlung Werber, Hauptstraße 40, 53604 Bad Honnef LINK
Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Rhöndorf (Bad Honnef) LINK
und Siebengebirgsgymnasium LINK
Manfred Haferburg, WOHN-HAFT, KUUUK-Verlag, September 2013, ISBN 978-3-939832-59-1
Ergänzende Hinweise für Besucher:
Nach der Autorenlesung wird es Gelegenheit zu einer Fragerunde geben.
Auch ist der Autor gerne bereit, Buchexemplare (die man in begrenzter Anzahl auch noch vor Ort erwerben kann) zu signieren.
Die öffentliche Veranstaltung dauert ungefähr zwei Stunden.
Manfred Haferburg, 1948 im Osten Deutschlands geboren, wuchs in Sachsen-Anhalt auf. Er studierte in Dresden Kernenergetik und arbeitete im Atomkraftwerk Greifswald. Wegen seiner Weigerung der SED beizutreten und Spitzel der Stasi zu werden, geriet er ins Visier der Staatssicherheit. Er durchlebte viele Monate Haft in verschiedenen Gefängnissen in Tschechien und in dem Stasigefängnis Hohenschönhausen. Nach seiner Odyssee strandete er in Bad Honnef.
Der Autor lebt heute in Paris.
Manfred Haferburg verarbeitet seine Erlebnisse in seinem autobiographischen Roman „Wohn-Haft“. Er wechselt glänzend die Perspektiven, schildert facettenreich das private Leben der Spitzel und ihrer Führungsoffiziere, ihre Motivation, ihre Gefühle, ihre Denkweise und sogar ihre Sorgen. So taucht der Leser in ein komplexes Beziehungsgeflecht ein, in dem zu Staatsfeinden erklärte Menschen gezielt „zersetzt“ und Spitzel auf Spitzel angesetzt werden.